Wismarer Schwedenköpfe: historische Symbole aus vergangenen Zeiten
Bunt und in barockem Stil bemalt grüßen vor dem Baumhaus im Alten Hafen die Wismarer Schwedenköpfe. Die Wahrzeichen der Stadt erinnern an vergangene Tage, in denen Wismar von den Schweden besetzt war. Beim Urlaub an der Ostseeküste erwarten die Besucher nicht nur Kunst, Kultur und Genuss, sondern auch ein Stück spannende Geschichte.
Auf den Spuren der Schweden bei der Reise durch Meckpomm
Nimmt man das Apartmenthaus Wismar Hafenspitze im alten Hafen als Ausgangspunkt, geht man keine fünf Minuten, bis die Wismarer Schwedenköpfe bestaunt werden können. Denn die Fewo in Wismar grenzt mit einer Seite an das berühmte Baumhaus am Hafen, vor dem sich wiederum die bemalten Herkulesbüsten befinden. Sowohl über die Herkunft als auch die Bedeutung der Schwedenköpfe wird häufig spekuliert, weil beides nicht eindeutig belegbar ist. Es ist nur so viel bekannt, dass die originalen Büsten einst auf Dalben standen und in der Hafeneinfahrt bei Wendorf empor ragten. Außerdem ist nachgewiesen, dass zu Beginn des 19. Jahrhunderts die beiden Köpfe auf Holzpfähle gesetzt und im Hafen präsentiert wurden, und zwar als Erinnerung an die Schwedenzeit. Weiter geht man davon aus, dass die Herkulesbüsten zwei Ruderköpfe waren und das Heck eines Schiffes ausschmückten. Vor dem Baumhaus befinden sich dabei übrigens zwei Duplikate. Einen original nachgegossenen Schwedenkopf können Stadtbesucher auf ihrem Wochenendtrip durch Mecklenburg-Vorpommern im stadtgeschichtlichen Museum Schabbellhaus entdecken.
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Wismarer Schwedenköpfe:
Alter Hafen in 23966 Wismar
Bilder: