St.-Marien-Kirche Wismar – ein 80 Meter hoher Turm im Zentrum der Altstadt
Ob Ferien oder Kurzurlaub, das weithin sichtbare Wahrzeichen der Hansestadt Wismar gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten. Die Kirche wurde zwischen 1260 und 1270 errichtet und gehört zu den ältesten Gebäuden der Stadt. Bei späteren Ergänzungen wurde der Kirchturm auf 80 Meter erhöht. Der Turm diente Schiffen als Seezeichen bei ihrer Reise durch die Ostsee. Daher wurde er auch erhalten, als 1960 das übrige Kirchenschiff wegen der Schädigungen abgetragen werden musste. Heute genießen Besucher einen imposanten Blick über die Stadt und erhalten in einer Ausstellung Einblicke in die europäische Backsteinbaukunst.
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Zum Turm für den beeindruckenden Blick über die Stadt geht man vom Apartmenthaus Wismar Hafenspitze im alten Hafen Richtung Hafenufer und von dort aus weiter, bis links die Fischerklause zu finden ist. Dort gibt es ordentlichen Fisch mit noch besseren Bratkartoffeln. Wenn man sich an dieser Stelle Richtung des historischen Marktplatzes hält, ist kurz davor der große Turm nicht zu übersehen. Erstmals wurde St. Marien 1250 erwähnt. Der vermutliche Holzbau wurde dann später durch Ziegel ersetzt. Es folgte eine bewegte Geschichte mit Umbauten sowie Erweiterungsbauten. 1978 und 1981 wurden umfangreiche Rekonstruktionsarbeiten durchgeführt. Bei einer Reise an die Ostsee und einer Übernachtung in der Nähe von Wismar sollte man sich die Zeiten 12, 15, und 19 Uhr merken. Dann erklingt einer der 14 Choräle. Geöffnet ist von Mai bis September, täglich von 10 bis 18 Uhr.
Karte:
Adresse:
St.-Marien-Kirche Wismar:
St.-Marien-Kirchhof in 23966 Wismar
Bilder: