Mahn- und Gedenkstätte in Wöbbelin
Während des Zweiten Weltkriegs wurde in der Nähe der Stadt Wöbbelin, an der Landstraße nach Ludwigslust, ein Konzentrationslager als Außenlager des KZ Neuengamme errichtet. Die Außenstelle in Wöbbelin bestand zwar nur für insgesamt zehn Wochen, war in dieser Zeit jedoch Station für über 5.000 Opfer des Hitlerregimes. Die Opfer stammten dabei aus mehr als 20 verschiedenen Ländern, worunter der Großteil jüdischer Abstammung war.
Ein Stück deutsche Geschichte in Mecklenburg-Vorpommern
Die Mahn- und Gedenkstelle in Wöbbelin befindet sich eine Autostunde südlich vom Apartment Wismar Hafenspitze im alten Hafen von Wismar. Daher eignet sich ein Ausflug zur Mahn- und Gedenkstätte auch gut bei einem Wochenendtrip nach Meckpomm. Besucher können hier auf dem ehemaligen Lagergelände in ein Stück deutsche Geschichte eintauchen und sich bei einer Führung über die Zehn Wochen des KZ-Außenlagers Wöbbelin informieren. Seit 2005 erinnert eine Gedenkstätte, die sich an der Stelle des ehemaligen Lagergeländes befindet, an das Leiden der KZ-Inhaftierten. Eingelassene Steine am Rande des Gedenkplatzes, die mit den Namen der Opfer versehen sind, erinnern zudem an die mehr als 1.000 Opfer, die in der KZ-Außenstelle in Wöbbelin verhungerten oder an den Folgen der Haft verstarben. Neben Führungen werden von der Mahn- und Gedenkstätte auch Vorträge, Filmvorführungen, Seminare, Workshops und Gespräche mit Zeitzeugen angeboten sowie organisiert.
Karte:
Adresse:
Mahn- und Gedenkstätten Wöbbelin:
Ludwigsluster Straße 2B in 19288 Wöbbelin
Bilder: